Gleitende Hüllkurvenanpassung


Anwendungsbereiche der gleitenden Hüllkurve

  • Bohrerbrucherkennung in Mehrspindelbohrköpfen mit Wirkleistungsmessung
  • Überwachung ab dem ersten Werkstück mit zunächst grobem Grenzwertabstand, der sich sukzessive von Werkstück zu Werkstück verringert (in Verbindung mit der „Gemittelten Kurve“)
  • Drehen unter großen Aufmaßschwankungen (Neuberechnung der Hüllkurve bei jeder Werkstückumdrehung anhand der Messkurve der jeweils letzten Umdrehung)
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Anwendungsbereiche der gleitenden HüllkurveAnwendungsbeispiel Mehrspindelbohrkopf:

Ermöglichung der Bruchüberwachung mehrerer, von einem gemeinsamen Motor angetriebener Bohrer, mit der Wirkleistungsmessung.

Ursprüngliches Problem: Die Messwerthöhe ändert sich infolge des Bruches eines einzelnen Bohrers geringer als durch den Verschleiß aller Bohrer. Dadurch werden fixe Hüllkurven nicht verletzt.

Lösung: Gleitende Anpassung der Hüllkurvengrenzen von Werkstück zu Werkstück an die Veränderung der Messkurvenhöhe infolge Werkzeugverschleiß. Damit kann ein viel geringerer Abstand der Hüllkurve zur Messkurve gewählt werden.

Die Hüllkurve orientiert sich hierbei mit einem prozentualen Abstand (z.B. ± 5 %) an einer “Gemittelten Messkurve”, die durch Mitteln über jeweils die letzten Werkstücke gebildet wird

Gleitende Hüllkurvenanpassung