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01.07.2006
Neuer Sensor "EMS" für Kleinstwerkzeuge und Mehrspindelbohrköpfe
Der auf einem elektromagnetischen Messprinzip basierende Sensor EMS umgibt den zu kontrollierenden Bohrer ringförmig und kontrolliert prozessbegleitend die dynamischen Spannungen im Bohrerschaft, um daraus auf Verschleiß und Bruch zu schließen. Alternativ kann der selbe Sensor beim Bohrerrückzug auch die Länge des Bohrers überprüfen.
Beide Verfahren funktionieren auch bei kleinen Bohrern mit einem Durchmesser von z.B. 1 mm.
Der EMS wird mit verschiedenen Innendurchmessern hergestellt. Die erste Version hat einen Innendurchmesser von 9,5 mm und kontrolliert Spiralbohrer von 1 bis 9 mm Durchmesser.
Seinen Einsatzbereich findet der Sensor einerseits bei Mehrspindelbohrköpfen mit Spiralbohrern beliebiger Durchmesser und andererseits bei Kleinstbohrern, die mit anderen Methoden nicht oder nur schwer überwachbar sind.
25.11.2005
Eintrag in das Lastenheft der Daimler AG
Am 24.11.2005 nahm uns DaimlerChrysler ins Lastenheft für Werkzeugmaschinenlieferungen auf. Der Geltungsbereich umfasst die Mercedes Car Group, Bereich Powersystems. Das beinhaltet die Werke Untertürkheim, Mettingen, Hedelfingen, Zuffenhausen, Berlin und Hamburg.
Der Entscheidung ging ein Vergleich aller Anbieter voraus. Wir erhielten den Zuschlag wegen der umfangreichen Messmöglichkeiten, der guten Bedienbarkeit des Tool Monitors und dem guten Service, den wir in anderen Werken unter Beweis stellen konnten. So stehen wir bereits seit Oktober 2002 im Lastenheft des Daimler Werkes in Mannheim (Lkw- und Busmotorenfertigung), wo zwischenzeitlich einige Fertigungsanlagen von unseren Tool Monitoren hinsichtlich Werkzeugbruch überwacht werden.
26.06.2005
Pflichtenheft für Maschinenlieferungen des VW-Werkes Salzgitter
Nach dem Wälzlagerhersteller INA und FAG, den Automobilherstellern DaimlerChrysler in Mannheim und dem VW-Werk in Kassel (für den Bereich Verzahnungsmaschinen) folgt nun das Volkswagenwerk in Salzgitter bzgl. seiner Vorschrift für Maschinenlieferungen.
Ein Werkzeugmaschinenhersteller muss nun entweder das Produkt eines Mitbewerbers oder die neuen Überwachungsgeräte von Nordmann in seine Werkzeugmaschinen einbauen, wenn eine prozessbegleitende Werkzeugüberwachung Ausrüstungsgegenstand der Maschine ist. Der Eintrag in dieses sog. Pflichtenheft erfolgte nach einem ausgiebigen Test des Systems SEM-Modul an einer Liebherr-Wälzfräsmaschine und einer EMAG-Drehmaschine. Ausschlaggebend bei der Beurteilung waren die Tauglichkeit der Messwerte, Werkzeugverschleiß und Werkzeugbruch festzustellen, sowie die Bedienbarkeit, die als deutlich leichter als die des bereits eingeführten Systems beurteilt wurde. Positiv wurde auch die Vielseitigkeit bzgl. besonderer Überwachungsaufgaben (Kleinwerkzeuge, Mehrspindelbohrköpfe) bewertet, die sich aufgrund der breiten Sensorpalette ergibt.
Nordmann-Produkte werden schon seit Jahren in die Werkzeugmaschinen auch der übrigen Automobilbauer eingebaut. Nicht jeder Automobilhersteller hat jedoch ein sog. Pflichten- oder Lastenheft für Werkzeugmaschinenhersteller bzgl. der zugelassenen bzw. gewünschten Ausrüstungskomponenten.
10.01.2005
Automatische Grenzwertkorrektur bei falschen Alarmen
Falls wiederholt ein Grenzwert in Form einer Hüllkurve von der Wirkleistungs-, Kraft- oder Körperschallmessung verletzt wurde, ohne dass das überwachte Werkzeug defekt ist, kann dieser falsche Alarm mit der Funktion „Grenze automatisch anpassen“ weggedrückt werden. Infolgedessen passt sich die Hüllkurve selbsttätig partiell im Bereich der Hüllkurvenverletzung an die Messkurve an. Dieses neue Verfahren hat mehrere Vorteile:
1. Der Bediener muss nicht mehr lernen, wie er eine Hüllkurve partiell grafisch anpasst, auch wenn es per Touchpen am Touchscreen des SEM-Modul sehr einfach geht. Im Fall der Messkurvenanzeige auf einem NC-Bedienfeld steht der Touchscreen meistens nicht zur Verfügung, d. h. die Hüllkurve müsste per Cursortasten korrigiert werden. Das ist nun dank der automatischen Grenzwertkorrektur nicht mehr erforderlich.
2. Die automatische Grenzwertanpassung erfolgt nur partiell im Bereich der Grenzwertverletzung. Dadurch wird die Hüllkurve nicht über die gesamte Schnittlänge zu weit von der Messkurve entfernt eingestellt.
3. Die automatische Korrektur erfolgt mit einem Tastendruck wesentlich schneller als eine manuelle grafische Korrektur.
4. Ein Neulernen der gesamten Hüllkurve dieses Werkzeuges ist nicht nötig und wäre sogar schädlich, da die aktuelle Ursache des Falschalarms beim Neulernen nicht auftreten muss.
19.08.2004
Condition Monitoring (Vorbeugende Instandhaltung)
Ab sofort ist für den Tool Monitor SEM-Modul und SEM-Profibus ein Zusatzgerät erhältlich, das zur frequenzselektiven Filterung der Schwingbeschleunigungen geschädigter Wälzlager dient. Das System wird anhand der Wälzlagerkennwerte konfiguriert, so dass der Tool Monitor eine Trenddarstellung der Amplituden der bei Schäden am Wälzkörper und an den Lagerringen auftretenden Frequenzen generiert. Das System erzeugt Warnmeldungen, noch bevor das Wälzlager ausfällt und ermöglicht somit eine rechtzeitige Reparatur beispielsweise der Werkzeug- oder Werkstückspindel, so dass ein unerwarteter Maschinenstillstand vermieden wird. Aufgrund der Integration in das Werkzeugüberwachungssytem ist die Erweiterung um das Condition Monitoring relativ preiswert.
09.05.2004
Werkstückdurchmesser-Kontrolle ohne Zeitbedarf
Ohne zusätzlichen Zeitbedarf können Werkstückdurchmesser in Mehrspindel-Drehautomaten oder Rundtaktautomaten mit dem neuen ADM-Taster kontrolliert werden, an dessen Messröllchen das Werkstück beim Weitertakten entlanggleitet. Er benötigt also keine zusätzliche Zustellachse und ergänzt den schon bekannten Werkstücklängensensor BDA-Pilz.
09.05.2004
Laser-Distanzsensor "LDS-2"
Als Alternative zur Laserlichtschranke bietet Nordmann als Neuheit einen Lasersensor an, der Zerspanungswerkzeuge wie Spiralbohrer, Reibahlen und Gewindebohrer mit Hilfe eines Laserpunktes kontrolliert, dessen Reflexlichtlaufzeit gemessen wird. Da das Verfahren auch bei Distanzen bis zu mehreren Metern funktioniert, ist es äußerst flexibel auch in größeren Maschinen einsetzbar (s. Kapitel "Veröffentlichungen")
09.05.2004
Drehmomentmessung
Nordmann verfügt nun über einen Drehmomentsensor für rotierende Wellen, der die getrennte Erfassung der Drehmomente von z. B. Gewindebohrern in Mehrspindelbohrköpfen ermöglicht. Er kann zwischen der HSK-Aufnahme und dem Gewindebohrfutter eingesetzt werden.
02.11.2003
Nordmann-Niederlassung in der Schweiz
Zum 1.10.2003 wurde in der Schweiz am Zürichsee in 8808 Pfäffikon eine Zweigniederlassung der nun für Auslandsgeschäfte tätigen Nordmann-International GmbH gegründet. Hiermit können wir unsere Kunden vor Ort angesichts der zunehmenden Aufträge aus dieser Region und auch anderen südeuropäischen Ländern schneller betreuen.
Für die schnelle telefonische Kontaktaufnahme wählen Sie bitte 0041 / (0) 55 / 4101500 oder 0041 / (0) 763688831 bzw. per Email international@nordmann.eu.
Verkaufsleiter ist Herr Ralph Goebel Mobiltel. 0041 / 763688831,
E-Mail goebel@nordmann.eu
10.09.2003
Abschluss-Seminar zum Mikrosystemtechnik Verbundprojekt "Intelligenter Drehmeißel (IDEE)"
Am 30.09.03 fand im Hause Nordmann die Abschlussvorstellung zum Projekt "Intelligenter Drehmeißel" statt. Dieses Projekt hatte die Entwicklung von verschleißmeldenden Wendeschneidplatten für Drehmeißel zum Gegenstand. Solche Werkzeuge erübrigen einerseits das Einlernen bzw. die Einstellung von Grenzwerten für Wirkleistungs-, Kraft- und Körperschallgrenzwerte, andererseits sind ihre Kosten entsprechend höher. Das Abschluss-Seminar gab einen Überblick sowohl über den Entwicklungsstand dieser neuen Werkzeuge, als auch über Weiterentwicklungen der alternativen prozessbegleitenden Messverfahren auf Basis Wirkleistungs-, Kraft- und Körperschallmessung. Es wurden ebenso neuere postprozess kontrollierende Methoden vorgestellt, welche den Schneidenzustand bzw. die Werkzeuglänge vor- oder nach der Werkstückbearbeitung prüfen. Nordmann und das Fraunhofer-Institut IST der Universität Braunschweig waren die Projektleiter zu diesem Verbundprojekt. Ein detailliertes Informationsblatt zu dieser Veranstaltung können Sie hier downloaden als PDF-Dokument.
29.05.2003
Grafische Korrektur der Grenzwert-Hüllkurven und Bedienerverwaltung
Ab Softwarestand 1.149 ist es möglich, die Grenzwerthöhe und die Form der Hüllkurven grafisch am Touchscreen aller Tool Monitore SEM-Modul und SEM-Profibus zu korrigieren oder einzustellen. Dazu wird ab sofort ein Touchpen mitgeliefert, dessen Schnapphalterung rechts neben dem Display befestigt wird. Der Touchpen ist mit dieser Halterung über ein Spiralband verbunden. Mit dem Stift können die Grenzwerte im Fall eines falschen Alarms spielend leicht in ihrer Höhe oder Form korrigiert und optimiert werden, ohne dass der Bediener Kenntnis von den Menüs des Systems haben muss (s. Fotos). Falls einzelne Grenzen nicht verstellt werden dürfen, kann deren Verstellung über die Bedienerverwaltung gesperrt werden. D. h., danach dürfen nur bestimmte Bediener diese Grenzen verändern, nachdem sie sich über ihr Passwort angemeldet haben.
Über die Bedienerverwaltung können außerdem unbenötigte oder selten benötigte Menüs entfernt werden. Das System wird damit auf die für den täglichen Gebrauch erforderlichen Menüs "zusammengestutzt". Damit wird es übersichtlicher insbesondere für Bediener, die nur selten Eingaben vornehmen.
04.02.2003
Reibungsschalltaster "RST"
Ein neuer Inprozess-Messtaster von Nordmann für CNC-Drehmaschinen erkennt den Kontakt zwischen einer Rubinkugel und dem Werkstück über die Schwingungen, die beim Rutschen der Prüfkugel auf der Oberfläche des rotierenden Werkstückes entstehen. Die Genauigkeit liegt unter 1 Micrometer und ist damit besser als schaltende Taster. Aufgrund der Relativbewegung zwischen Taster und Werkstückoberfläche sind Fehlmessungen durch Schmutz zwischen Tastkugel und Werkstück ausgeschlossen. Die Tastkugel reinigt sich sozusagen selbst. Der "Reibungsschalltaster" genannte Sensor hat die Kurzbezeichnung RST und kann über den Winkel des Tasters zur Halterung und die Länge des Tasters an verschiedene Aufgaben angepasst werden (Vermessung von Bohrungen, Mantelflächen oder Planflächen).
26.08.2002
Staudrucksensor "SDS": Bohrerbruchkontrolle mit Kühlschmierstoffstrahlschranken
Auf der Messe AMB zeigten wir den "Staudrucksensor SDS", der ein Werkzeug mit einem dünnen Strahl aus beliebigem Kühlschmierstoff (auch Öl) als "Strahlschranke" auf Länge kontrolliert. Das Messprinzip ist identisch mit einer Infrarot- oder Laserlichtschranke, allerdings mit Kühlschmierstoff statt Licht als Medium. Der Vorteil liegt in der Unabhängigkeit von Verschmutzungen und der Fähigkeit, von einem Bohrer ablaufenden Kühlschmierstoff mit dem Strahl der Schranke "wegzublasen", ohne warten zu müssen. Die Strahlschranke kann deshalb vom Bohrer im Eilgang durchfahren werden. Eine Variante des SDS wird zur Prüfung von Bohrungen auf Durchgängigkeit verwendet (z. B. Ölkanalbohrungen, die nebenbei durch diese Prüfung auch gereinigt werden).
26.08.2002
Hintergrundspeicherung von Messkurven
Nicht erkannte Werkzeugbrüche können teuer und ärgerlich sein. Wünschenswert wäre eine Betrachtung der Messkurve, die zum Zeitpunkt des Bruches aufgenommen wurde. Ggfs. liegt diese Messung aber einige Werkstücke zurück, so dass sie nicht mehr betrachtet werden kann. Für alle Nordmann Tool Monitore ist nun eine Zusatzplatine mit einer Speicherkarte (Compactflash) erhältlich, welche viele tausend Messkurven mit Datum und Uhrzeit automatisch parallel zur Überwachung speichert. Im Fall eines nicht erkannten Bruches bzw. einer unterbliebenen Verschleißmeldung kann so nachträglich die betreffende Messkurve am Tool Monitor oder nach Herausziehen der Karte am Büro-PC beurteilt werden. Beim Vergleich mit den davor gemessenen Kurven wird dann schnell klar, welcher Grenzwert gewählt werden müsste, ob die Messkurve geglättet werden sollte, oder ob der Zeitbereich für die Berechnung der Mittleren Höhe falsch gewählt worden war. Oder man erkennt eine Zunahme der Dynamik (Welligkeit) der Messkurve, so dass besser der dynamische Anteil der Messkurve überwacht werden sollte.
10.06.2002
Hydro-Distanzsensor "HDS" und unsere Messebeteiligung auf der Metav 2002 (04.06. - 08.06.2002)
Auf der diesjährigen Messe Metav in Düsseldorf zeigten wir auf unserem Stand, zur Überraschung der Besucher, unsere Neuheit zur Werkzeugüberwachung: Den "Hydro-Distanzsensor" HDS. Er dient zur Bruchkontrolle aller Zerspanungswerkzeuge über einen Kühlschmierstoffstrahl als "Werkzeugschneidentaster".
Dieser Sensor ist nicht zu verwechseln mit dem "Schall-Emissions-Hydrophon"!
Denn beim HDS dient ein Kühlschmierstoffstrahl nicht als Körperschallwellenleiter, sondern als Fühler eines elektronischen Abstandsmessverfahrens, das sensorisch in eine spezielle Kühlschmierstoffdüse integriert ist. Werkzeugbruch wird von diesem Sensor gemeldet, wenn der Strahl z. B. einen Bohrer aufgrund seiner bruchbedingten Verkürzung an seiner Spitze nicht mehr trifft (bei Kontrolle quer zum Bohrer), bzw. wenn die Bohrerspitze weiter als zuvor vom Sensor entfernt ist (bei Kontrolle in Richtung der Bohrerachse). Selbst kleine Schneidenausbrüche an beliebigen Werkzeugen können bei streifender Berührung der Schneide durch den Strahl erkannt werden. Der Kühlschmierstoff-Messstrahl des HDS kann weder verschleißen, verschmutzen, verbiegen noch sich in Späneknäueln verheddern und kontrolliert die Werkzeuge selbst im Eilgang.
Die Messwerte des HDS werden entweder von einem einkanaligen Gerät (SEM-B2) oder von einem mehrkanaligen Monitor (SEM-Modul, SEM-Profibus) kontrolliert. Letztere können zusätzlich unsere gesamte Sensorpalette zur Messung von Wirkleistung, Körperschall und Kraft auswerten, oder interne Antriebsgrößen in Sinumerik, oder Indramat sensorlos mit Hüllkurven überwachen. So wird die prozessbegleitende und die postprozess-Werkzeugüberwachung in idealer Weise in einem System vereint.
02.01.2002
Sensorlose Werkzeugüberwachung im Kleinformat: SEM-Profibus-Micro
Tool Monitor SEM-Profibus im Kleinformat: Mit nur 4 cm Breite ist sein Platzbedarf im Schaltschrank vernachlässigbar. Es wertet an den Siemens-Steuerungen 840D oder 810D die internen Antriebsgrößen Wirkleistung, Drehmoment oder Strom-Istwert aus und überwacht diese zur Kontrolle des Werkzeugzustandes mit geraden oder kurvenförmigen Grenzen (Hüllkurven). Als Softwareoption gibt es die dynamische Auswertung und von Werkstück zu Werkstück sich jeweils neu anpassende Hüllkurven. BDE- und MDE-Funktionen sind ebenfalls per Software freischaltbar. Zum zentralen Sammeln der BDE/MDE-Daten oder zum Anschluß eines Flachdisplay hat das System einen CAN-Bus-Anschluss.
04.12.2001
Zur Überwachung Fingerabdruck bitte!
Die im Tool Monitor enthaltene Benutzerverwaltung ermöglicht nach der Eingabe eines Codes den Zugang zu bestimmten Menüs. Der sog. "Superuser" ist der Benutzer, der alle Menüs bedienen und Zugangsberechtigungen vergeben darf. Sein Zugang erfolgte bisher auch über einen Code. Er kann sich nun über seinen Fingerabdruck vom System identifizieren lassen. Es können mehrere unterschiedliche User pro System angelegt werden.
30.11.2001
3D-Kraftaufnehmer
Der 3D-Kraftaufnehmer auf Piezoquarzbasis mit integriertem 3-Kanal-Ladungsverstärker lässt sich ohne zusätzlichen Verstärker direkt an den Tool Monitor anschließen. „3D“ bedeutet, dass er in alle 3 Raumrichtungen misst. Sein Platz ist vorwiegend unter dem Revolverkasten in CNC-Drehmaschinen. Er dient zur Brucherkennung beim Hartdrehen. Ansonsten hat sich die Kombination aus Wirkleistungs- und Schallmessung bewährt.
20.10.2001
Wirkleistungsmessung zur Überwachung von Mehrspindelbohrköpfen
In die Tool Monitore SEM-Modul und SEM-Profibus wurden neue Auswerteverfahren zur Bruchüberwachung der Bohrer in Mehrspindelbohrköpfen softwaremäßig integriert: Mit Hilfe eines Vergleichs der Wirkleistungskurve des aktuellen Werkstückes mit der Messkurve des vorangegangenen Werkstückes ist es nun möglich, Bohrer in Mehrspindelbohrköpfen mit bis zu 6 gleichen Bohrern auf Bruch zu überwachen. Parallel läuft ein Verfahren, das die Wirkleistung auf sprungartige Veränderungen kontrolliert. Der Bohrer wird als gebrochen erkannt, wenn eines der beiden Verfahren anspricht. Dadurch ist eine doppelte Sicherheit vor unerkannten Bohrerbrüchen gegeben.
12.08.2001
Unsere Messebeteiligung auf der EMO vom 12..09.01 - 19.09.01
Während der Messe EMO in Hannover präsentierten wir unsere unten aufgeführten Neuheiten. Der nach der Messe verspürte Auftragseingang bestätigte unsere führende Position in Techniken zur Werkzeugüberwachung.
12.08.2001
Drahtloser Körperschallaufnehmer "SEA-Funk" mit Messwertsender "MW-S" und -empfänger "MW-E"
Die prozessbegleitende Überwachung äußerst kleiner Spiral- und Gewindebohrer in Bearbeitungszentren war bisher erschwert aufgrund der fast ausschließlichen Verwendung von Rundtischen, die eine Verlegung von Sensorkabeln erschweren bzw. unmöglich machen. Deshalb wurde ein Körperschallsensor entwickelt, dessen Messwerte mit einem Messwertsender drahtlos von der Werkstückspannvorrichtung übertragen werden. Dieser Sensor läuft bis zum Batteriewechsel im 3-Schichtbetrieb über 1 Jahr. Mit Hilfe optional lieferbarer Solarzellen ist er völlig autark. Der Sensor kann z. B. auch an Revolverscheiben in CNC-Drehmaschinen eingesetzt werden und bietet dadurch einen bisher nicht gekannten Störsignalabstand gegenüber Maschinengrundgeräuschen. Zudem entfällt das beim Nachrüsten kabelgebundener Sensoren oft schwierige Kabelverlegen.
05.07.2001
SEM-Profibus
Dieser neue Tool Monitor nimmt die Wirkleistungs- und Drehmomentwerte von bis zu 8 Vorschub- und Spindelantrieben sensorlos über den Profibus der verbreiteten Siemens-Steuerung Sinumerik 840 D auf. Der Verkabelungsaufwand dieses Systems wird hierdurch ganz erheblich reduziert. Das System und die Software SinTerm wurden von Siemens als betriebssicher zertifiziert.
Das Zertifikat steht hier als PDF-Dokument zur Verfügung.
Falls zusätzliche Überwachungsaufgaben in der selben Maschine gelöst werden müssen, die etwa den Anschluss von Körperschall- oder Kraftsensoren erfordern, so ist dies mit bis zu 8 weiteren Kanälen am selben System ohne zusätzliche Systemhardware möglich.
02.05.2001
Superniederfrequenter Schwingungsaufnehmer "SNF-SEA-Mini"
Zur Überwachung niederfrequenter Schwingungen, wie sie etwa beim Rattern in Zerspanungsmaschinen oder infolge von Unwuchten auftreten, hat Nordmann einen in 2 orthogonalen Richtungen messenden Schwingungsaufnehmer namens SNF-SEA-Mini entwickelt. Dieser Sensor misst ab 0Hz, kann also auch Beschleunigungswerte von Vorschubachsen kontrollieren.
02.05.2001
System zum Spindelschutz
Werkzeugspindeln sind starken Belastungen durch mögliche Unwuchten und Crashs ausgesetzt. Nordmann entwickelte ein System, das radiale und axiale Belastungen mit spindelintegrierten Kraftsensoren überwacht und im Fall der Verletzung von Grenzwerten speichert. Die Visualisierung der Meßwerte erfolgt entweder auf dem Monitor einer offenen NC-Steuerung, einem tragbaren PC oder auf einem eigenen Monitor.
20.04.2001
Statusseminar zum BMBF-Verbundprojekt "Intelligenter Drehmeißel" am 08.05.2001 in Nürnberg
Im IDEE-Projekt werden unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts für Schicht- und Oberflächentechnik IST (Braunschweig) und der Nordmann GmbH & Co. KG Techniken zur direkten Verschleißkontrolle von Wendeschneidplatten über Dünnschichtsensoren auf der Freifläche entwickelt. Auf diesem Seminar wurde der bisherige Entwicklungsstand demonstriert.
29.01.2001
Patentiertes Verfahren zur Werkstückmaßkontrolle
Kontrolle des Innen- und Außendurchmessers und der Länge von Drehteilen in CNC-Drehmaschinen mit Hilfe der Speicherung der NC-Achsenposition bei der akustischen Erkennung der Berührung zwischen einem Prüfwerkzeug und dem Werkstück. Die gewonnenen Positionsdaten werden zur Korrektur der Schneidenposition der Zerspanungswerkzeuge oder zur Aussonderung von Ausschußteilen verwendet. Das Verfahren erübrigt gesonderte Inprozeß-Meßtaster oder noch wesentlich teurere Postprozeß-Meßeinrichtungen.
08.11.2000
Ultraschall-Distanzsensor "US-D" zur Werkzeugbruchkontrolle
Ein neuer Ultraschallsensor kontrolliert insbesondere in Bearbeitungszentren mit einem gebündelten Ultraschallstrahl kleine Bohrer oder Fräser auf ihre Länge (ab 0,5mm Durchmesser). Die Kontrolle erfolgt auf dem Weg des Werkzeuges vom Werkstück zum Magazin (oder umgekehrt), auch unter Eilganggeschwindigkeit. Das Verfahren ist völlig verschmutzungsunanfällig und verschleißfrei.
08.09.2000
SEM-Modul mit allen Funktionen lauffähig auf BDE-Terminals von DLOG
Alternativ zur Integration einer eigenen Betriebsdatenerfassung im SEM-Modul wurde das SEM-Modul als reines Werkzeugüberwachungssystem in vorhandene PC-basierte BDE-Terminals von DLOG (Typ DNeT HPC 5 und DNeT IPC 5) integriert. So können nun die Meßkurven am Monitor des DLOG-PCs betrachtet werden. Die Bedienung des als Blackbox (Hutschienengehäuse) über die RS232-Schnittstelle mit dem DLOG-PC verbundenen SEM-Moduls erfolgt vollständig über den Touchscreen des DLOG-Monitors. Die zusätzliche Montage eines Monitors oder einer Tastatur entfällt somit.
22.08.2000
Betriebsdatenerfassung "BDE"
Integration einer Betriebsdatenerfassung in den Tool Monitor SEM-Modul als Option: Dadurch erhält man einen Überblick über die Auslastung und mögliche Schwachstellen einzelner Werkzeugmaschinen an einem zentralen PC, der über ein Bussystem mit den Tool-Monitoren der Werkzeugmaschinen verbunden ist. Anhand der zentralen aktuellen Anzeige der aktuellen Auftragslage jeder Maschine erhält man ein Instrument zur Planung der Maschinenbelegung.
Neuer Kraftsensor "BDA-Kralle"
Kraftsensor BDA-Kralle, der mit höchster Empfindlichkeit werkzeugkraftbedingte Dehnungen an der Oberfläche von Revolverkästen, Kulissenhebeln oder Vorschubstangen misst. Äußerst leichte Montierbarkeit mit nur einer zentralen M5-Schraube.
Werkstücklängentaster "BDA-Pilz"
Werkstücklängentaster BDA-Pilz für Mehrspindeldrehautomaten mit 0,01mm-Auflösung.
Intelligente Wendeschneidplatten
"Intelligente Wendeschneidplatten", die den Verschleiß selbst spüren und drahtlos melden!
Neues Werkzeugüberwachungssystem "SEM-Modul"
SEM-Modul, das busfähige System für flexible Werkzeugmaschinen mit paralleler und zeitlich unabhängiger Überwachung aller Meßstellen.
Werkzeugüberwachung für offene Steuerung
Die integrierte Werkzeugüberwachung SinTerm für Sinumerik 840 D, 810 D und FM-NC und andere offene Steuerungen (z. B. Fanuc, dort auch mit Touch-Screen Nutzung) ermöglicht eine benutzerfeundliche und optisch perfekte Integration der kompletten Nordmann-Sensortechnik.
Kooperation mit Siemens "Sinumerik Solution Provider"
Seit dem 1.3.00 sind wir ein offizieller "Sinumerik Solution Provider". Damit wird der Vertrieb unseres neuen Werkzeugüberwachungssystems SEM-Modul durch den Eintrag in die Siemens-Kataloge, CD-Roms, Internetseiten und das Service-Handbuch der Sinumerik unterstützt.